Erstkontakt nach HSP-Befund
Nach einem Treffen mit Prof. Dr. med. Burgunder freuen wir uns, Ihnen eine spezielle HSP-Sprechstunde anbieten zu können.
Diese richtet sich insbesondere an Personen, die gerade ihre Diagnose erhalten haben und fundierte Erstinformationen suchen. Prof. Burgunder, einer der führenden Experten auf diesem Gebiet, war maßgeblich an der Entdeckung der HSP beteiligt und bringt jahrzehntelange Forschungserfahrung mit.
Für einen ersten Überblick und fundierte Beratung ist er unsere erste Wahl – unabhängig davon, ob Sie später bei Ihrem behandelnden Arzt bleiben möchten.
Prof. Dr. med. Jean- Marc Burgunder
Neurologie FMH ENMG EEG
Worbstrasse 312
3073 Gümligen
Telefon: 031 352 20 70
Fax: 031 351 80 70
Internet: Siloah Gümligen
Mail: neurozentrum(at)siloah.ch
Bibliographische Skizze von Prof. Dr. med. Jean-Marc Burgunder
Herr Jean-Marc Burgunder ist im französisch sprechenden Berner Jura geboren, hat die Matura in Biel und das Medizinstudium in Bern abgeschlossen. Nach einer Ausbildung in allgemeiner innerer Medizin und in Neurologie, mit verschiedenen Forschungsaufenthalten in Bern und Bethesda USA, hat er jahrelang an der neurologischen Universitätsklinik des Berner Inselspitales gearbeitet. Er hat an der Universität Bern 1994, in Experimenteller Neurologie habilitiert und wurde 1999 als Titularprofessor ernannt. Es folgte eine Zeit als Medizin-Professor an der Universität Singapur 2002-2004, nach seiner Rückkehr hat er sich in einer Praxis in Bern etabliert und seine Lehr- und Forschungstätigkeit in Bern sowie im Rahmen von zwei Gastprofessuren in Singapur (2004-2009) und Chengdu, China (seit 2006) weitergeführt, sowie neurologische Dienstleistungen an der Klinik Sonnenhof und in der Stiftung Siloah aufgebaut.
Sein Interesse im Rahmen der klinischen Tätigkeiten und der Lehr- und Forschungsaktivitäten gelten der Neurogenetik, insbesondere der hereditären spastischen Paraparese (HSP), der Huntington Krankheit, der Bewegungsstörungen und der Muskelkrankheiten.
Im Rahmen der HSP gewidmeten Arbeiten, hat er seit über 30 Jahren an der Suche nach Genmutationen, die zur Krankheit führen, sowie an Untersuchungen der Zusammenhänge zwischen molekular-genetischen Ergebnisse und die klinische Präsentation, geforscht. Er hat auch verschiedene Arbeiten über den Mechanismen der Krankheit auf der Ebene der Nervenzellen publiziert. Seine aktuellen Interessen im Rahmen der HSP Forschung liegen einerseits in der Suche nach guten, messbaren Parametern, welche die Krankheit früh erkennen und deren Verlauf genau zu quantifizieren erlauben, das wird sehr wichtig werden, wenn Therapien etabliert werden sollen, die den Krankheitsverlauf beeinflussen können.
In seiner Praxis berät er Personen mit HSP in Bezug auf Diagnose, Behandlung, Verlauf, und offeriert eine neurogenetische Beratung für Patienten und Angehörige.